Automatisierung für die Menschheit

by cclnkadm on 10th March 2014

CCL017-SPS-drives-150x150Die SPS IPC Drives ist eine feste Größe im europäischen Messekalender. Sie ist die einzige Messe in Europa, auf der Sie nahezu alle führenden Marken im Bereich Automatisierung besichtigen und sich von einem Industrieroboter-Arm Wein servieren lassen können.

Von John Browett, General Manager der CC-Link Partner Association Europe

Trotz der Vielzahl vorgestellter Roboter ist es den meisten Menschen noch nicht möglich, „mehr als sechs Millionen Formen der Kommunikation fließend zu beherrschen“, wie C-3PO in George Lucas‘ Krieg der Sterne. Es bleibt also schwierig, die wichtigsten Themen eines internationalen Events in der Rückschau herauszupicken, speziell wenn man nicht dabei war.

Aber nur keine Sorge; Wir haben schon ganze Arbeit geleistet, und die Automatisierung zum Vorteil der Menschen vorangetrieben. Nach der Lektüre dieses Blog-Posts werden Sie genauso über die Zukunft der Automation Bescheid wissen wie die 60.027 Besucher der 1.622 Stände auf der SPS IPC Drives 2013.

Themen der SPS IPC Drives 2013 waren die Nuancen und die Feinheiten des Marktes – ganz anders als beispielsweise die Hannover Messe 2012, wo sich fast alles um das Thema Industrie 4.0 drehte.

Die Veranstaltung kam aber nicht ganz ohne Erwähnung des größten Industrie-Trends 2013 aus. Roland Bent beispielsweise, Geschäftsführer von Phoenix Contact, einem Unternehmen auf der wachsenden Liste von Firmen mit CC-Link kompatiblen Produkten, widmete diesem Thema seinen Eröffnungsvortrag.

“Künftig werden wir Produktionsanlagen brauchen, die sich durch einen hohen Grad an Flexibilität auszeichnen”, erklärte Bent. „Wir müssen uns von der nur flexiblen Produktion verabschieden, die sich nur für Ideen aus heutiger Perspektive eignet, und anpassungsfähige Anlagen anstreben, die auf unvorhersehbare Ereignisse reagieren können. Das heißt, Netzwerktechnologien werden sich in der Automations-Industrie sogar noch weiter entwickeln.“

Omron war ein weiteres Unternehmen mit CC-Link-kompatiblen Produkten, das im Rahmen der Veranstaltung brillante Technologien demonstrierte. Die Firma zeigte ihr Gesichtserkennungs-Equipment, das letztlich HMIs (Human Machine Interfaces) in die Lage versetzen wird, auf menschliche Gefühle und menschliches Verhalten zu reagieren. Zurzeit geht es viel um Sicherheitsaspekte und um die Erkennung des Abstandes zwischen Individuum und Maschine, der zur Verlangsamung oder Abschaltung eines Geräts führen muss.

Trotz einiger faszinierenden Theorien auf der Messe, ist aus meiner ganz persönlichen Sicht die SPS Drives die Messe, wo Geschäfte getätigt und Verträge unterzeichnet werden. Dies wird durch eine Unterhaltung gestützt, die ich letztes Jahr in Hannover mit einem Vertreter des VDMA hatte, der den wachsenden Einfluss der SPS betonte.

Der VDMA ist der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau, also eine Organisation, die sich zweifellos am Puls der Zeit im Bereich Maschinenbau befindet.

Ich glaube, dass die Bedeutung dieser Messe als zunehmend wichtigem Teil der internationalen Ingenieurs-Szene durch einige der neuesten und anstehenden Innovationen gestützt wird, die auf der SPS platziert werden. Zum Beispiel wird eine neue, der Bildverarbeitungs-Technologie gewidmete Halle, in direkte Konkurrenz zur Vision-Messe in Stuttgart treten, und in Indien wird 2015 eine komplett neue Messeveranstaltung eröffnet, um die Marke wirklich weltweit bekannt zu machen..

Der CLPA-Stand auf der SPS hatte mehr als 600 Besucher an den drei Tagen, was aus meiner Sicht das große Interesse an CC-Link in ganz Europa bestätigt. Diese Hypothese wird sicherlich durch Roland Bents‘ Überzeugung untermauert, dass die Zukunft der Industrie auf einem Fundament von Netzwerktechnologien ruht.

Unter unseren 600 Besuchern waren viele Redakteure führender europäischer Fachzeitschriften. In Anbetracht des Zeitbedarfs der Journalisten bei über 1.600 Ausstellern glaube ich, dass dieses erhebliche Medieninteresse an unserer Technologie deren Bedeutung in Europa bekräftigt.

Die große Neuigkeit auf der SPS IPC Drives war aber die Vorstellung unseres “Tor nach Asien“-Plans, dem Nachfolger unseres erfolgreichen „Tor nach China“-Programms.
Das „Tor nach Asien“ repräsentiert einen wichtigen Fortschritt für die CLPA, ebenso wie mehrere neue Partner, die das Programm unterstützen. Wir haben jetzt 26 Partner im „Tor nach Asien“-Programm, über ein Dutzend mehr als zum Start von „Tor nach China“.

Der Hauptunterschied zwischen den beiden Programmen ist die jeweilige geographische Reichweite. Das „Tor nach Asien“ unterstützt unsere Partner bei der Erschließung von Gebieten wie Korea, Taiwan, Japan, Indien sowie dem restlichen Asien. Ich werde später im Laufe dieses Monats noch mehr über das „Tor nach Asien“ berichten, und Ihnen dann einige unserer neuen Partner und ein spannendes neues Vorstandsmitglied vorstellen.

John Browett ist der Europäische General Manager der CLPA. Wenn Sie über das „Tor nach Asien“ diskutieren wollen, kontaktieren Sie ihn unter + 44 7768 338 708 oder via E-Mail an John.browett@clpa-europe.com.

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